Aktuelle Projekte

Plantas Tabanok - Kolumbien
Mitglieder der indigenen Gemeinschaft Kamëntsa biyá haben das Bedürfnis geäußert, ihr traditionelles Wissen u.a. auch über Pflanzen festzuhalten. Handwerke stellen für viele Mitglieder der Gemeinschaft zudem die Lebensgrundlage dar. Das Projekt besteht darin, ihre Kenntnisse zur traditionellen Medizin und Handwerken aufzuschreiben und im Rahmen von Workshops/ Werkstätten weiterzutragen. Auch wird der regenerative (Wieder-)Anbau von Pflanzen gefördert sowie Aktivitäten zur Förderung der Handwerkspraktiken.

Sprechende Webstücke - Kolumbien
Das Web-Handwerk ist im Sibundoy-Tal von großer Bedeutung für die indigenen Kamëntsa biyá, da die Webstücke Symbole der Kultur und besonders der Sprache widerspiegeln. Die indigene Sprache wird jedoch fast nur noch von der älteren Bevölkerung gesprochen. Das Handwerk und die Kenntnisse dazu zu bewahren sind teil dieses Projektes.

EPE - Ethnobotanik und Philosophie im Europäischem Raum
Auf unseren Workshops in verschiedenen Kulturenkreisen und Ländern werden wir immer wieder gefragt:
"Was sind denn die Traditionen und Handwerke in Europa"?
Märchen, Sagen, Mythen aus Europa sind für die Antwort eine wichtige Grundlage und werden im Rahmen des Projektes so aufgearbeitet, um sie im fremdkulturellen Kontext besser verständlich machen zu können.

Memoiren der Töpferei - Ráquira
Die Töpferei ist ein Jahrhunderte altes Handwerk welches heute oft von Maschinen übernommen wird. Trotz allem bleibt eines einzigartig: die Kunst und das individuelle Stück das bei der Töpferei per Hand entsteht. Das Dorf Ráquira in Boyocá lebt von diesem Handwerk. In dem Projekt wird seine Geschichte entdeckt um die Wertschätzung des Handwerks und damit den Unterhalt der lokalen Bevölkerung zu fördern.

Geschichte einer Tagua- Generationswerkstatt
Das Tagua-Samen Kunsthandwerk wird nur noch von wenigen Meistern durchgeführt. In der Generationenwerkstatt in Boyocá, Kolumbien ist eine Weiterführung der Tradition gefährdet. Das Projekt zielt darauf ab, die Biographie der Familie festzuhalten und junge Menschen zu motivieren, dieses Handwerk weiterzuführen.

Regenerative Landwirtschaft
Wir arbeiten an einem Buchkapitel des Springer Verlages zum Thema Regenerative Landwirtschaft in Lateinamerika mit dem Fokus auf praktischen Beispielen.
Vergangene Projekte bis zur Entstehung von MiMir gUG
April 2023
MiMir gUG
MiMir wurde als ´gUG´ gemeinnützig anerkannt und ist nun offiziell registriert.
April 2023
Seit 2023
Plantas Tabanok in Kolumbien
Seit Beginn 2023 läuft die aktive Phase des Projektes Plantas Tabanok im Sibundoy Tal.
2022
Handwerke in Kolumbien
In diesem Jahr besuchten wir mehrere traditionelle Handwerksmeister. Durch das Erlernen der Handwerke und den intensiven Austausch über die schwierige Situation des Erhalts dieser Traditionen enstand die Idee, die Handwerke mit in MiMir einzubinden.
2022
bis Anfang 2022
Studium mit Fokus internationaler Raumplanung
Durch ein Studium am KIT Karlsruhe lernten Cristhian und Marcella internationale Aspekte der Raumplanung kennen und vertieften sich in der interkulturellen Kommunikation. Cristhian bekam zudem die Möglichkeit zu einem längerem Aufenhalt im Sibundoy Tal, Kolumbien; der indigenen Region zu der bereits seit über 10 Jahren Kontakt besteht und in der das Projekt Plantas-Tabanok entstand.
2019
BIPE Ägypten
In Kooperation mit Deutschen und Ägyptischen Universitäten fand ein DAAD- geförderte Projekt zum Thema "Biopharmaceutical Potentials in Egypt (BIPE)" statt. Hier lag ein Fokus darin, Strategien zu entwickeln, lokales Pflanzenwissen zu erhalten
2019
2018
Permakultur Bolivien
Ein von ASA - Engagement Global gefördertes Projekt zum Thema "Permakultur in Schulgärten" fand statt. Dabei kam es u.a. auch zum gegenseitigen Besuch der Kollegen aus Bolivien und Deutschland und es wurde in beiden Ländern mit verschiedenen Schulen zusammen gearbeitet.
2017-2019
Amazonasregion Peru
In Peru arbeiteten wir in der Zusammenarbeit mit der UNAP (Universidad Nacional de la Amazonia Peruana) an Themen zur Biodiversität und die Rolle des Regenwaldes im Klimaschutz. Die Zusammenarbeit und Intergration der indigenen Studierenden stand dabei mit im Fordergrund. Die Projekte waren teils vom DAAD gefördert.
2017-2019
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Sie möchten MiMir unterstützen? Kontaktieren Sie uns!
